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Pressemitteilung

ElringKlinger rechnet für 2021 mit wachsendem Umsatz und höherer Ertragskraft

  • Umsatz im Corona-Jahr 2020 mit 1.480 Mio. EUR organisch um 11,7 % zurückgegangen, während der globale Markt um 16,2 % einbrach
  • EBITDA mit 181 Mio. EUR trotz Umsatzrückgang auf Vorjahresniveau, EBIT bei 28 Mio. EUR
  • Operativer Free Cashflow im zweiten Jahr in Folge im positiven dreistelligen Mio.-EUR-Bereich, Nettoverschuldung deutlich reduziert
  • Ausblick 2021: Umsatzwachstum auf Marktniveau und höhere Ertragskraft
  • Aussetzung der Dividende zur Stärkung der Innenfinanzierung
  • Hauptversammlung wird virtuell durchgeführt

 

Dettingen/Erms (Deutschland), 30. März 2021 +++ Die ElringKlinger AG hat die finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 vorgelegt, das von der Coronavirus-Pandemie gekennzeichnet war. Die Folgen zeigen sich unter anderem in der globalen Automobilproduktion, die um 16,2 % einbrach. Die Umsatzerlöse des Konzerns gingen um 246,6 Mio. EUR oder 14,3 % auf 1.480,4 Mio. EUR (2019: 1.727,0 Mio. EUR) zurück. Ohne Währungs- und Akquisitionseffekte belief sich der Rückgang allerdings nur auf 11,7%. Damit hat der Konzern seine Erwartung erfüllt, sich 2020 im Umsatz organisch leicht besser als der Markt zu entwickeln.

Die Pandemie äußerte sich in der Region Asien-Pazifik im ersten Quartal 2020 unterschiedlich. Zwar wurden die Neujahrsferien in China verlängert und Werke geschlossen, doch in anderen Teilen Asiens waren zunächst nur geringe Auswirkungen zu spüren. China erholte sich im weiteren Jahresverlauf schnell vom ersten Quartal, während andere Teile Asiens von der Pandemie beeinträchtigt wurden. Insgesamt ging der Umsatz des Konzerns in dieser Region um 30,2 Mio. EUR oder 9,7 % auf 279,8 Mio. EUR (2019: 310,0 Mio. EUR) zurück. Europa war erst ab Mitte März von Lockdownmaßnahmen betroffen und die Konjunktur in dieser Region erholte sich nicht so schnell davon wie China. Insgesamt erzielte der Konzern in Europa währungsbereinigt einen Umsatz von 785,2 Mio. EUR (2019: 889,2 Mio. EUR), was einem Minus um 104,0 Mio. EUR oder 11,7 % entspricht. Stärker fiel der Rückgang in Nordamerika aus. Hier nahm der Umsatz mit 384,9 Mio. EUR (2019: 450,9 Mio. EUR) währungsbereinigt um 66,0 Mio. EUR oder 14,6 % gegenüber dem Vorjahr ab.

Dazu der Vorstandsvorsitzende der ElringKlinger AG, Dr. Stefan Wolf: "Die Auswirkungen der Pandemie waren 2020 in allen Regionen zu spüren. Wir konnten sie aber vergleichsweise gut abfedern und haben wesentliche Konzernkennzahlen verbessern können: Trotz des Umsatzrückgangs lag das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Vorjahresniveau. Das Net Working Capital haben wir weiter optimiert. Auch dadurch konnten wir zum zweiten Mal in Folge einen operativen Free Cashflow im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erzielen und die Nettoverschuldung weiter deutlich reduzieren. Das zeigt, dass wir mit unserem globalen Effizienzsteigerungsprogramm voll auf Kurs sind."

Effizienzsteigerungsprogramm auch im zweiten Jahr erfolgreich
Das Effizienzsteigerungsprogramm wurde 2019 erfolgreich implementiert und im abgelaufenen Jahr fortgesetzt. Die Maßnahmen zielten unter anderem darauf ab, Kosten für Sonderfrachten und Zusatzschichten durch Prozessoptimierungen, Personal-schulungen und Beseitigung von Ineffizienzen in Verwaltung wie auch Produktion zu vermeiden. Zudem wurde 2020 sowohl die Material- als auch die Personalaufwands-quote gezielt gesenkt. Mit diesen Ergebnisverbesserungen konnte der Konzern die Ergebniseffekte des pandemiebedingten Nachfragerückgangs teilweise auffangen.

Insgeamt lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Geschäftsjahr 2020 mit 27,7 Mio. EUR und einer Marge von 1,9 % wie zuvor erwartet erkennbar unter dem Vorjahresniveau von 61,2 Mio. EUR bzw. 3,5 %. Unrealisierte Währungsverluste und Verluste aus assoziierten Unternehmen führten zu einem geringeren Finanzergebnis, gegenläufig nahmen die Ertragsteuern um 10,2 Mio. EUR auf 26,4 Mio. EUR (2019: 36,6 Mio. EUR) ab. Dadurch ergab sich 2020 ein den Aktionären zustehendes Jahresergebnis von -40,8 Mio. EUR (2019: 4,1 Mio. EUR). Dementsprechend lag auch das Ergebnis je Aktie mit -0,64 EUR deutlich unter dem Vorjahresniveau von 0,06 EUR.

Starker operativer Free Cashflow
Um den operativen Free Cashflow nachhaltig zu stärken, optimierte der Konzern im Rahmen des Maßnahmenpakets sein Nettoumlaufvermögen (Net Working Capital). Dazu wurden Forderungen gesenkt, Zahlungsziele ausgedehnt und Vorratsbestände aktiv gesteuert. Im Jahr 2020 erzielte der Konzern einen operativen Free Cashflow in Höhe von 164,7 Mio. EUR (2019: 175,8 Mio. EUR) und war dadurch in der Lage, seine Nettofinanzverbindlichkeiten weiter zurückzuführen. Diese wurden innerhalb von 21 Monaten um 337 Mio. EUR auf 458,8 Mio. EUR zum 31. Dezember 2020 (31.12.2019: 595,3 Mio. EUR) gesenkt. Zudem bewegt sich der Konzern mit einer robusten Eigenkapitalquote von 41,4 % (2019: 41,5 %) weiter innerhalb des langfristig anvisierten Spektrums von 40 bis 50 %.

Zwei strategische Weichenstellungen in der Brennstoffzellentechnologie
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat ElringKlinger darüber hinaus zwei wichtige Weichen für die Zukunft gestellt: Zum einen hat der Konzern eine strategische Partnerschaft mit Airbus geschlossen, um gemeinsam in den kommenden Jahren luftfahrttaugliche Brennstoffzellenstacks zu entwickeln und zu validieren. ElringKlinger ermöglicht dazu den Technologiezugang und hat im Gegenzug im vierten Quartal 2020 einen Erlös in Höhe von 25 Mio. EUR erhalten. Airbus hatte sich nach umfangreicher Marktanalyse vor allem wegen der hohen Leistungsdichte der Brennstoffzellenstacks und der Industrialisierungskompetenz für ElringKlinger als Partner entschieden. Zum anderen hält ElringKlinger den Mehrheitsanteil (60%) an EKPO Fuel Cell Technologies, einer gemeinsamen Gesellschaft mit Plastic Omnium. Ziel beider Partner ist es, den globalen Markt für Brennstoffzellenstacks und -komponenten zu erschließen.

Ausblick 2021
Angesichts der andauernden Pandemie und der Vielzahl an weiteren Einflussfaktoren ist das laufende Geschäftsjahr mit einem hohen Grad an Unsicherheit behaftet. Unter Berücksichtigung der Risiken und Chancen erwartet der Konzern für das Geschäftsjahr 2021 ein organisches Umsatzwachstum, das in etwa der Zuwachsrate der globalen Automobilproduktion entspricht. Diese schätzen Marktexperten derzeit auf rund 13 %.

Das Effizienzsteigerungsprogramm wird 2021 in seinem dritten Jahr fortgesetzt. Wenn sich die globale Automobilproduktion wie erwartet entwickelt, geht der Konzern für das Geschäftsjahr 2021 von einer EBIT-Marge von rund 4 bis 5 % aus.

Aussetzung der Dividende
Aufgrund der Ergebnissituation 2020 wird die Dividende für das Geschäftsjahr 2020 ausgesetzt. Mit dieser Entscheidung stärkt der Konzern auch die Innenfinanzierung für den weiteren Transformationsprozess.

Hauptversammlung virtuell
Angesichts des Infektionsgeschehens haben Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam beschlossen, die Hauptversammlung, die für den 18. Mai 2021 angesetzt ist, wie im vergangenen Jahr virtuell durchzuführen.

Dazu noch einmal Dr. Wolf: "Für uns hat die Gesundheit aller Beteiligten nach wie vor oberste Priorität. Derzeit steigen die Infektionszahlen wieder an, die Politik hat die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie erst wieder verlängert. Gleichzeitig hat die Impfkampagne noch nicht richtig Fahrt aufgenommen. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren haben wir uns zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten auch dieses Jahr für die virtuelle Durchführung der Hauptversammlung entschieden. Im Übrigen ist nicht davon auszugehen, dass eine Präsenz-Hauptversammlung von den zuständigen Behörden genehmigt würde."

Nach fristgerechter Anmeldung können Aktionäre über das Internet an der Hauptversammlung teilnehmen und ihr Stimmrecht per Vollmacht an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft oder per Briefwahl ausüben. Fragen zur Tagesordnung können vorab eingereicht werden. Weitere Einzelheiten wird die Einladung zur Hauptversammlung enthalten, die rechtzeitig im April 2021 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird.

Kennzahlen über das Geschäftsjahr 2020 sowie das 4. Quartal 2020

in Mio. EuroGJ 2020GJ 2019∆ abs.∆ rel.Q4 2020Q4 2019∆ abs.∆ rel.
Auftragseingang1.483,11.737,2-254,1-14,6%512,0381,5130,5+34,2%
Auftragsbestand1.033,11.030,3+1,8+0,3%1.033,11.030,3+1,8+0,3%
Umsatz1.480,41.727,0-246,6-14,3%450,9419,9+31,0+7,4%
davon Währungseffekte  -40,7-2,4%  -18,2-4,3%
davon M&A-Aktivitäten  -4,1-0,2%  -0,7-0,2%
davon organisch  -201,8-11,7%  +49,9+11,9%
EBITDA181,5181,0+0,5+0,3%87,657,4+30,2+52,6%
EBIT27,761,2-33,5-54,7%25,224,3+0,9+3,7%
EBIT-Marge (in %)1,93,5-1,6PP-5,65,8-0,2PP-
Finanzergebnis-41,3-19,6-21,7>100%-15,4-4,9-10,5>100%
EBT-13,641,7-55,3<-100%9,819,5-9,7-49,7%
Ertragsteuern26,436,6-10,2+27,9%18,711,8+6,9+58,5%
Effektiver Steuersatz (in %)<-100,088,0-->100,060,7--
Periodenergebnis
(nach Minderheiten)
-40,84,1-44,9>100%-10,77,5-18,2<-100%
Ergebnis je Aktie (in EUR)-0,640,06-0,70<-100%-0,170,12-0,29<-100%
Investitionen (in Sachanlagen
und Finanzimmobilien)
57,392,2-34,9-37,9%19,417,4+2,0+11,5%
Operativer Free Cashflow164,7175,8-11,1-6,3%62,465,7-3,3-5,0%
Dividende je Aktie (in EUR)0,000,00+0,0+0,0%    
ROCE (in %)1,73,4-1,7PP-    
Net Working Capital402,8423,5-20,7-4,9%    
Eigenkapitalquote (in %)41,441,5-0,1PP-    
Nettofinanz-
verbindlichkeiten
458,8595,3-136,5-22,9%    
Mitarbeiter (per 31. Dez.)9.72410.393-669-6,4%    

Der Geschäftsbericht für 2020 ist online verfügbar unter: www.elringklinger.de/investor/2020-gb-de.pdf

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ElringKlinger erhält Großauftrag über Batteriekomponenten

  • Serienauftrag über Zellkontaktiersysteme durch einen globalen Batteriehersteller für Serienplattform eines deutschen Premiumherstellers
  • Gesamtvolumen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich über eine Vertragslaufzeit von rund neun Jahren
  • Produktionsstart im Werk in Neuffen im ersten Halbjahr 2022
  • Dr. Stefan Wolf, CEO der ElringKlinger AG: "Dieser Auftrag ist ein weiterer wichtiger Schritt für ElringKlinger im Zuge der Transformation."

 

Dettingen/Erms (Deutschland), 9. März 2021 +++ Die ElringKlinger AG hat einen volumenstarken Auftrag über Zellkontaktiersysteme erhalten. Der Konzern beliefert ab dem ersten Halbjahr 2022 das deutsche Werk eines globalen Batterieherstellers, der dort Batteriesysteme für die Serienplattform eines deutschen Premium-Fahrzeugherstellers fertigt. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich und läuft über rund neun Jahre. Die Serienproduktion am Standort Neuffen soll binnen der nächsten fünfzehn Monate aufgenommen werden.

Dazu stellt Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG, fest: "Dieser Auftrag ist ein weiterer wichtiger Schritt für ElringKlinger im Zuge der Transformation und unterstreicht unsere Kompetenz als führender Zulieferer von Batteriekomponenten. Wir freuen uns sehr, dass sich ein globaler Batteriehersteller für unsere Zellkontaktiersysteme entschieden hat, und sehen unseren Weg bestätigt, uns frühzeitig für die Technologien der Zukunft aufzustellen."

ElringKlinger produziert Batteriekomponenten wie Zellkontaktiersysteme bereits seit knapp zehn Jahren in Serie. Diese sind auf den jeweiligen Kunden exakt abgestimmt und können direkt auf den Zellverbund aufgesetzt und verschweißt werden. Sie bestehen aus einem Kunststoff-Trägerrahmen, der die Zellverbinder aufnimmt und die Verbaubarkeit in allen Toleranzlagen sicherstellt. Die erforderliche Spannungs- und Temperatursensorik ist bereits enthalten, zudem kann auch die Überwachungselektronik selbst integriert werden.

Neben Komponenten bietet der Konzern auch leistungsfähige Module in prismatischer wie auch in zylindrischer Bauweise sowie komplette Batteriesysteme an. Erste Serienaufträge befinden sich derzeit in der Vorproduktionsphase.

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Startschuss für EKPO Fuel Cell Technologies

  • Neues Gemeinschaftsunternehmen von ElringKlinger und Plastic Omnium bietet Brennstoffzellenstacks und -komponenten für breites Spektrum an Anwendungen an
  • Bereits Produktionskapazitäten von anfänglich bis zu 10.000 Stacks jährlich vorhanden
  • Zudem übernimmt Plastic Omnium die österreichische Tochtergesellschaft für Brennstoffzellensystemlösungen von ElringKlinger, um seine globale Wasserstoffstrategie zu vervollständigen

 

Dettingen/Paris +++ EKPO Fuel Cell Technologies, das Gemeinschaftsunternehmen von ElringKlinger (60%) und Plastic Omnium (40%), nimmt seine Tätigkeit auf, nachdem alle vertraglichen Regelungen umgesetzt und die erforderlichen kartellrechtlichen Zustimmungen erteilt worden sind. Die neue Gesellschaft bietet technologisch führende und von den Kosten her wettbewerbsfähige Brennstoffzellenstacks und -komponenten für ein breites Spektrum an Anwendungen - zunächst vor allem für Nutzfahrzeuge und Busse und anschließend auch für Pkw. Auch Sonderfahrzeuge, Züge und Schiffe sind geeignete Einsatzgebiete mit Wachstumspotenzial.

Zum Start der EKPO Fuel Cell Technologies die beiden CEOs der Mutterkonzerne, Dr. Stefan Wolf und Laurent Favre: "Wir freuen uns, dass die Geschäfte jetzt starten. Wir sehen das große Marktpotenzial vor uns und sind entschlossen, im Jahr 2030 das anvisierte Umsatzvolumen von 700 Mio. EUR bis zu 1 Mrd. EUR zu realisieren. Unser Auftragsbuch ist sehr stark und Produktionskapazitäten sind vorhanden. Darüber hinaus verfügen wir über eine überzeugende Technologie mit hoher Leistungsdichte, um unsere gemeinsame Vision umzusetzen. Indem wir Brennstoffzellenantriebe erfolgreich etablieren, leisten wir unseren Beitrag auf dem Weg zu einer emissionsfreien Mobilität."

Am Unternehmenssitz in Dettingen/Erms, Deutschland, können anfänglich bereits bis zu 10.000 Brennstoffzellenstacks jährlich nach Automobilstandards gefertigt werden. Ebenso können entscheidende Komponenten wie Bipolarplatten oder Medienmodule hergestellt werden. In den nächsten Jahren wird EKPO die Investitionen vorantreiben, um die Innovationen zu beschleunigen, die kommerzielle Pipeline zu erweitern und die Produktionskapazitäten zu erhöhen. Damit strebt die Gesellschaft an, im Jahr 2030 einen Marktanteil von 10 bis 15% zu erreichen.

An der Spitze des gemeinsamen Unternehmens stehen drei Geschäftsführer. Armin Diez (58) verantwortete bislang bereits das Brennstoffzellengeschäft bei ElringKlinger und kümmert sich um die technischen und operativen Aufgaben. Julien Etienne (43) von Plastic Omnium New Energies zeichnet für den Vertrieb, das Marketing und das Programmmanagement verantwortlich. Dr. Gernot Stellberger (41), bislang Leiter des Bereichs "Global Strategy, M&A, and Innovations" bei ElringKlinger, übernimmt die kaufmännischen und strategischen Aufgaben.

Zu den Vereinbarungen, die im Oktober 2020 unterzeichnet wurden, zählte auch, dass Plastic Omnium ElringKlinger Fuelcell Systems Austria GmbH (EKAT), die auf die Integration von Wasserstoffsystemen spezialisierte Tochtergesellschaft von ElringKlinger, erwirbt. Durch den Vollzug dieser Übernahme stärkt Plastic Omnium seine Expertise im Energiemanagement und in der Steuerung von Wasserstoffsystemen.

Die Website von EKPO Fuel Cell Technologies ist ab sofort online: www.ekpo-fuelcell.de

 

Weitere Informationen erhalten Sie von:

ElringKlinger AG
Strategic Communications
Dr. Jens Winter
Telefon: +49 7123 724-88335
E-Mail: jens.winter[at]elringklinger.com

Compagnie Plastic Omnium SE
Philippine de Schonen
VP Investor Relations
Telefon: +33 1 40 87 66 78
E-Mail: philippine.de-schonen@plasticomnium.com

 

Über die ElringKlinger AG
Als weltweit aufgestellter, unabhängiger Zulieferer ist die ElringKlinger-Gruppe ein starker und verlässlicher Partner der Automobilindustrie. Ob Pkw oder Nkw, ob mit optimiertem Verbrennungsmotor, Hybridtechnik oder Elektromotor - der Konzern bietet für alle Antriebsarten innovative Produktlösungen. Mit zukunftsweisender Batterie- und Brennstoffzellentechnologie sowie elektrischen Antriebseinheiten konnte sich ElringKlinger frühzeitig als Spezialist für Elektromobilität positionieren. Neben den eigenentwickelten Brennstoffzellenstacks ist ElringKlinger vor allem für seine innovativen Brennstoffzellenkomponenten bekannt, darunter patentierte Designs für metallische Bipolarplatten und Kunststoffmedienmodule, die das Produktprogramm ergänzen. Die PEMFC-Stacks von ElringKlinger bieten außergewöhnliche Leistungsmerkmale und setzen damit international Maßstäbe: Mit einer elektrischen Leistung von mehr als 200 kWel und einer volumetrischen Leistungsdichte von bis zu 6 kW/l im Zellblock ist die Brennstoffzellenstack-Plattform NM12 für den Einsatz sowohl in Pkw als auch in Nutzfahrzeugen und anderen Anwendungen mit hohen Leistungsanforderungen geeignet. Die kleineren NM5-Brennstoffzellenstacks bieten eine elektrische Leistung von 6 bis 73 kWel. Darüber hinaus bietet die Gruppe Dichtungstechnologie, Abschirmsysteme und Leichtbauprodukte rund um den Motor und die Karosseriestruktur von Fahrzeugen an. Dafür engagieren sich rund 10.000 Mitarbeiter an 45 Standorten des ElringKlinger-Konzerns weltweit.

Über Plastic Omnium
Plastic Omnium bietet Automobilherstellern weltweit innovative Lösungen für eine stärker vernetzte und nachhaltigere Mobilität. Das in seinen drei Geschäftsbereichen weltweit führende Unternehmen entwickelt und produziert intelligente Karosseriesysteme, saubere Energiesysteme und kundenspezifische komplexe Module. Mit weltweit 135 Werken, 25 F&E-Zentren und einem 2.200 Patente umfassenden Portfolio stellt sich Plastic Omnium mit seinen 31.000 Mitarbeitern ambitioniert den Herausforderungen der Entwicklung einer sauberen und intelligenten Mobilität.

Innovationsbasiert seit seiner Gründung, bereitet Plastic Omnium jetzt durch seine Investitionen in Wasserstofflösungen, bei denen das Unternehmen in gesamten Wertschöpfungskette weltweit führend werden möchte, den Weg für das Zero-CO2-Emission-Auto.

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ElringKlinger mit vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020: Erneut starker Cashflow unterstreicht Erfolg des Effizienzprogramms

  • Umsatz von 1.480 Mio. EUR mit organischem Rückgang von 11,7 % besser als der Markt (-16,2 %)
  • EBITDA trotz Umsatzrückgang mit 180,9 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (181,0 Mio. EUR)
  • EBIT bei 27,2 Mio. EUR, EBIT-Marge bei 1,8 %
  • Operativer Free Cashflow: im vierten Quartal erneut deutlich positiv, im Gesamtjahr bei 164,7 Mio. EUR
  • Nettofinanzverbindlichkeiten im Jahr 2020 um weitere 136 Mio. EUR reduziert, Net Debt/EBITDA bei 2,5

 

Dettingen/Erms (Deutschland), 23. Februar 2021 +++ Nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 weist die ElringKlinger AG einen Umsatz von 1.480,4 Mio. EUR aus. Unter dem Eindruck der Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie bedeutet dies einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 14,3 %. Die globale Automobilproduktion, die die sogenannten Light Vehicles umfasst, schrumpfte im gleichen Zeitraum nach Angaben des Datendienstes IHS um 16,2 %.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag trotz der pandemiebedingten Umsatzeinbußen mit 180,9 Mio. EUR nahezu auf dem Niveau des Vorjahres von 181,0 Mio. EUR. Im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 27,2 Mio. EUR ist neben zahlungsunwirksamen Wertminderungen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich auch der Erlös aus einer Brennstoffzellenpartnerschaft in Höhe von rund 25 Mio. EUR enthalten. Die EBIT-Marge belief sich auf 1,8 %.

Damit lag der Konzern bei Umsatz und Ergebnis im Rahmen seines im Mai 2020 unter dem Eindruck des ersten Corona-Lockdowns angepassten Ausblicks. Für den Umsatz hatte man einen Rückgang erwartet, der leicht besser als der Markt ausfällt. Für das EBIT war der Konzern - ohne den Erlös aus der Brennstoffzellenpartnerschaft - von einer Marge ausgegangen, die sich erkennbar unterhalb des Vorjahresniveaus von 3,5 % bewegt.

Auf operativer Ebene bewirkten die Pandemiefolgen Ergebniseinbußen von rund 42 Mio. EUR, positive Effekte aus der Inanspruchnahme von Instrumenten wie der Kurzarbeit in Deutschland sind hierbei bereits berücksichtigt. Gleichzeitig verbesserte sich das Ergebnis aufgrund des globalen Effizienzsteigerungsprogramms um rund 47 Mio. EUR. Es beinhaltet sowohl eher kurzfristige Effekte wie die Reduzierung von Reise- und Sachkosten als auch strukturelle Elemente wie die Minderung von Materialkosten oder Anpassungen von Verkaufspreisen auf gegenwärtige Niveaus. Darüber hinaus hat der Konzern auch im Zuge der Pandemie Abschreibungen auf das Anlagevermögen durch die Anwendung des Rechnungslegungsstandards IAS 36 sowie Wertminderungen des Umlaufvermögens vorgenommen und Rückstellungen gebildet.

Zu den Geschäftszahlen äußerte sich Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG: "Das Jahr 2020 war aufgrund der Herausforderungen durch die Coronavirus-Pandemie gewiss kein einfaches Jahr. Unter diesen Rahmenbedingungen sind wir mit den Ergebnissen durchaus zufrieden. Der Umsatz hat sich besser als der Markt entwickelt, wir haben eine EBIT-Marge von 1,8 % erzielt und konnten wieder einen starken operativen Free Cashflow erwirtschaften. Insgesamt waren wir dadurch in der Lage, die Bilanz des Konzerns weiter zu stärken."

Das globale Effizienzsteigerungsprogramm, das der Vorstand Anfang 2019 implementiert hat, entfaltete sich auch 2020 weiter. Durch die Maßnahmen hat der Konzern einen operativen Free Cashflow von 164,7 Mio. EUR erwirtschaften und strukturelle Kostenverbesserungen erreichen können. Nicht zuletzt dadurch wurden die Nettofinanzverbindlichkeiten 2020 um weitere 136,5 Mio. EUR auf 458,8 Mio. EUR zurückgeführt. Daraus ergibt sich eine Nettoverschuldungsquote (Net Debt zu EBITDA) von 2,5. Noch zwölf Monate zuvor lag der Wert bei 3,3.

Der Konzern veröffentlicht die vollständigen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr sowie den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr mit dem Geschäftsbericht 2020 am 30. März 2021.

Vorläufige, ungeprüfte Zahlen zum Geschäftsjahr 2020 und zum 4. Quartal 2020

in Mio. EuroGJ 2020GJ 2019∆ abs.∆ rel.Q4 2020Q4 2019∆ abs.∆ rel.
Umsatz1.480,41.727,0-246,6-14,3%450,9419,9+31,0+7,4%
davon Währungseffekte  -40,7-2,4%  -18,2-4,3%
davon M&A-Aktivitäten  -4,1-0,2%  -0,7-0,2%
davon organisch  -201,8-11,7%  +49,9+11,9%
EBITDA180,9181,0-0,1-0,1%87,057,4+29,6+51,7%
EBIT vor Kaufpreisallokation27,563,2-35,7-56,5%24,724,8-0,1-0,4%
EBIT-Marge vor Kaufpreis-
allokation (in %)
1,93,7-1,8PP-5,55,9-0,4PP-
Kaufpreisallokation0,31,9-1,6-84,2%0,00,4-0,4-100,0%
EBIT27,261,2-34,0-55,6%24,724,3+0,4+1,4%
EBIT-Marge (in %)1,83,5-2,7PP-5,55,8-0,3PP-
Investitionen (in Sachanl.
und Finanzimmobilien)
57,392,2-34,9-37,9%19,417,4+2,0+11,5%
Operativer Free Cashflow164,7175,8-11,1-6,3%62,465,7-3,3-5,0%
Net Working Capital402,8423,5-20,7-4,9%    
Nettofinanz-
verbindlichkeiten
458,8595,3-136,5-22,9%    
Nettofinanzverbindlich-keiten/EBITDA2,53,3-0,8-24,2%    
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„Deutschlands beste Arbeitgeber 2021“: ElringKlinger zum besten Zulieferer gewählt

Dettingen/Erms, 25. Januar 2021 +++ ElringKlinger zählt zu den beliebtesten Arbeitgebern in Deutschland und belegt unter allen Automobilzulieferern den besten Platz. Dies ist das Ergebnis einer Befragung unter mehr als 47.500 Beschäftigten, die das Marktforschungsunternehmen Statista in Zusammenarbeit mit dem Magazin STERN durchgeführt hat. Über 2.600 Unternehmen mit mindestens 500 Beschäftigten aus 24 Branchen wurden bei dieser Studie berücksichtigt. In das Ranking der besten Arbeitgeber haben es 650 Unternehmen geschafft.

Wie bereits im Vorjahr konnte sich ElringKlinger unter die Top-10-Arbeitgeber in der Kategorie „Automobil und Zulieferer" einreihen. Mit einer Gesamtzahl von 77,03 Punkten belegte ElringKlinger insgesamt den 6. Platz – einzig den deutschen Branchenriesen BMW, Daimler, Porsche, Audi und Volkswagen musste man den Vortritt überlassen. Jedoch ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Dettingen/Erms der beliebteste Arbeitgeber unter den Automobilzulieferern. In der Gesamtwertung aus allen Unternehmensbranchen landete ElringKlinger auf dem 64. Rang.

„Dass wir unter den Beschäftigten zum beliebtesten Automobilzulieferer gewählt wurden, freut uns und macht mich stolz. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter identifizieren sich in hohem Maße mit unserem Unternehmen. Gemeinsam haben wir die Corona-Krise bis dato gut gemeistert und wollen nun mit ganzer Kraft die Zukunft der Mobilität gestalten“, kommentierte Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Wolf das Ergebnis.

Mehr als 47.500 Beschäftigte haben an der Befragung über das Internet teilgenommen. Sie wurden von professionellen Marktforschungsanbietern rekrutiert, um eine unabhängige Befragung zu ermöglichen. Bewertet wurden die eigene Firma sowie weitere Unternehmen der Branche. Die Bewertung der eigenen Mitarbeiter und der Branchenbeschäftigten sind jeweils zur Hälfte in das Ergebnis eingeflossen. Die Ergebnisse wurden anschließend in einen Score zwischen null und 100 umgerechnet. Der Fragebogen zum eigenen Unternehmen umfasste mehr als 50 Themen; die entscheidende Frage zielte darauf ab, ob man den Arbeitgeber Freunden oder Familienangehörigen weiterempfehlen würde.

Die Befragung fand zwischen dem 17. Juni und 13. Juli 2020 statt. Die Untersuchung lag damit zwischen der ersten und zweiten Corona-Welle. Die Beschäftigten konnten also auch das Krisenmanagement ihres Arbeitgebers bei der Bewertung berücksichtigen.

Das komplette Arbeitgeber-Ranking wurde im aktuellen STERN vom 21.01.2021 (Ausgabe 04/2021) veröffentlicht.

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