Investor Relations

Mitteilungen

Hier finden Sie unsere neuesten Unternehmensnachrichten in der Übersicht.

    Pressemitteilung

    ASAŞ Alüminyum Sanayi Ve Ticaret A.Ş ist Lieferant des Jahres (Rohmaterial)

    Dettingen/Erms, 26. Juli 2022 +++ Die ElringKlinger AG hat ihren besten Lieferanten des vergangenen Jahres in der Kategorie "Rohstoffe" ausgezeichnet. Das türkische Unternehmen ASAŞ Alüminyum Sanayi Ve Ticaret A.Ş. überzeugte hierbei mit hervorragenden Leistungen über das gesamte Jahr 2021. Die Preisverleihung fand am Hauptproduktionsstandort von ASAŞ in Sakarya, Türkei, statt. 

    ASAŞ ist Experte bei der Herstellung von flachgewalzten Aluminiumprodukten. Die Geschäftsbeziehung mit ElringKlinger besteht seit etwa fünf Jahren und hat sich in den letzten zwei Jahren durch höhere Stückzahlen deutlich verbessert. 

    Der Lieferant konnte im Jahr 2021 mit einer Gesamtlieferantenbewertung von 97 Prozent überzeugen.

    "Diese Auszeichnung würdigt die hervorragende Leistung des gesamten ASAŞ-Teams und insbesondere aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben. Das Unternehmen ist ein perfektes Beispiel dafür, dass auch in einem schwierigen Umfeld eine hervorragende Lieferleistung möglich ist. ASAŞ zeigte eine hohe Flexibilität in Bezug auf die Anforderungen und war in der Lage, die geforderten Mengen pünktlich und sogar ohne jegliche Qualitätsbeanstandung zu liefern - und zwar in Kombination mit einem kooperativen Verhalten und dem Fokus auf unsere Anforderungen an Innovation und Nachhaltigkeit. Das ist es, was wir von unseren strategischen Partnern erwarten", beschreibt Pascal Stoll, Vice President Purchasing, die Geschäftsbeziehung bei der Preisverleihung.

    ElringKlinger zeichnet seit Jahren seine besten Lieferanten aus. Ausschlaggebend für die Nominierung ist die Bewertung verschiedener Leistungskriterien durch unterschiedliche Unternehmensbereiche wie Qualitätsmanagement, Supply Chain Management und Einkauf.

    Insgesamt wird ElringKlinger von über 1.000 Unternehmen beliefert, die die Chance haben, diese Auszeichnung zu erhalten.

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    Q2 2022: Konzernergebnis durch Neubewertung des Geschäfts- und Firmenwerts und hohes Kostenniveau beeinflusst

    Dettingen/Erms (Deutschland), 8. Juli 2022  +++  Die ElringKlinger AG (ISIN DE0007856023 / WKN 785602) hat im zweiten Quartal 2022 aufgrund des deutlich gestiegenen Zinsniveaus die Geschäftsaussichten des Konzerns anlassbezogen überprüft. Dies führte zu einer nicht zahlungswirksamen Wertminderung des in der Konzernbilanz ausgewiesenen Geschäfts- und Firmenwerts auf das Segment Erstausrüstung in Höhe von 86,1 Mio. EUR, die sich auf das Konzernergebnis im zweiten Quartal 2022 auswirkte.

    Die Anpassung des Geschäfts- und Firmenwerts begründen gleich mehrere Faktoren. Das allgemein gestiegene Zinsniveau führte dazu, dass sich der zur Abzinsung des Geschäfts- und Firmenwerts verwendete Kapitalkostensatz nach Steuern zum 30. Juni 2022 auf 7,40 % (31. Dezember 2021: 6,99 %) verändert hat. Daneben erhöhten bilanzverlängernde Effekte aufgrund der Working-Capital-Steigerung und der Währungskursentwicklung die Vermögenswerte im Konzern. Bei der anlassbezogenen Überprüfung der Werthaltigkeit lag der ermittelte erzielbare Betrag unter dessen Buchwert. Daher ergab sich eine Wertminderung im Segment Erstausrüstung um 86,1 Mio. EUR, die in der Berichtsperiode in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst wurde.

    Nach vorläufigen Zahlen erzielte der ElringKlinger-Konzern im zweiten Quartal 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 430,6 Mio. EUR (Q2 2021: 393,6 Mio. EUR) und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -97,0 Mio. EUR (Q2 2021: 23,0 Mio. EUR). Dabei ist zu berücksichtigen, dass neben der Anpassung des Geschäfts- und Firmenwerts auch Wertminderungen im Sachanlagevermögen die Umsatzkosten erhöhten. Ohne Berücksichtigung der beschriebenen Wertminderungen kam das EBIT im Berichtsquartal auf -1,6 Mio. EUR.

    Auch die nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schlugen sich ergebnisseitig nieder. Dabei spielten insbesondere die stark gestiegenen Kosten von Energie, Rohstoffen und Transporten eine Rolle, die aufgrund vielfältiger Faktoren wie der Coronavirus-Pandemie, des andauernden Kriegs in der Ukraine und logistischen Herausforderungen in Unordnung geraten sind. Aufgrund dessen wird auch die Vorratshaltung sachgerecht angepasst, um die Verfügbarkeit von Produktionsmaterialien zu gewährleisten.

    Aus Sicht des Vorstands werden neben den beschriebenen Wertminderungen die genannten makroökonomischen Faktoren die Ergebnissituation der ElringKlinger AG auch im Gesamtjahr beeinflussen. Aufgrund der bestehenden Risiken aus dem Krieg in der Ukraine, den stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen sowie aus möglichen erneuten Corona-Lockdowns in China und anderen Regionen sind die Auswirkungen für den Konzernumsatz und das Konzernergebnis nach wie vor nicht verlässlich abzuschätzen.

    Die vollständigen Geschäftszahlen zum zweiten Quartal 2022 veröffentlicht der Konzern am 4. August 2022.

    Rechtlicher Hinweis
    Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den Erwartungen, Markteinschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit zur Verfügung stehenden In­for­mationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind insbesondere nicht als Garantien der darin genann­ten zu­künftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Obwohl der Vorstand überzeugt ist, dass die gemachten Aussagen und ihre zugrunde liegenden Überzeugungen und Erwartungen realistisch sind, be­ru­hen sie auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zukünftige Ergebnisse und Entwicklungen sind abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, Risiken und Unwägbarkeiten, die zu Ände­rungen der ausgedrückten Erwartungen und Einschätzungen führen können. Zu diesen Faktoren zählen zum Beispiel Änderungen der allgemeinen Wirtschafts- und Geschäftslage, Schwankungen von Wechselkur­sen und Zinssätzen, die mangelnde Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen sowie Änderungen der Geschäftsstrategie.

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    ElringKlinger liefert Batteriesysteme für Schnellladestationen

    • Lieferung von Batteriesystemen für Prototypen einer netzautarken Schnellladestation des Spezialisten Schäfer Elektronik GmbH
    • Auftrag beinhaltet Batteriepacks mit 35 kWh bei einer Spannung von bis zu 800 V
    • Langjährige Expertise in Batterietechnologie ermöglicht ElringKlinger zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten

     

    Dettingen/Erms (Deutschland), 30. Mai 2022 +++ Die neuen Antriebstechnologien leisten einen zentralen Beitrag, um eine nachhaltige Mobilität zu erreichen. Der enorme Anstieg an elektrischen Fahrzeugen bedeutet jedoch zwingend einen Ausbau der Ladeinfrastruktur. Schaefer-e-Solutions hat für diesen steigenden Bedarf an Lademöglichkeiten eine Schnellladestation entwickelt, die netzautark betrieben wird. Das System ist insbesondere für Standorte mit schwachem Netz bzw. ohne Netzanschluss eine zukunftsweisende Lösung. Die modularen Batteriepacks von ElringKlinger weisen für diese Anwendung optimale Leistungsmerkmale auf und ermöglichen das ultraschnelle Laden von Fahrzeugen. Geliefert werden für eine solche Ladestation Batteriepacks mit einer Kapazität von 35 kWh bei einer Spannung von bis zu 800 V.

    „Seit vielen Jahren ist ElringKlinger in der Batterietechnologie tätig und hat sich ein umfangreiches Know-how erworben. Das können wir jetzt in verschiedenen Anwendungsbereichen ausspielen, wie dieser Auftrag zeigt,“ kommentiert Thomas Jessulat, für den Bereich Batterietechnologie verantwortlicher Vorstand der ElringKlinger AG. „Wir haben Schaefer-e-Solutions mit der Qualität unserer Batteriepacks überzeugt und einen innovativen Anbieter von Schnellladelösungen als Kunden gewonnen. Neben der Leistungsfähigkeit ist der modulare Ansatz unserer EK-X-Module dabei ein entscheidender Vorteil und ermöglicht vielfältige Anwendungen in unterschiedlichen Speichergrößen“.

    Die modulare Hochleistungsladestation von Schaefer-e-Solutions ist aufgrund der optionalen Energiequelle durch eine mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle netzunabhängig und damit ideal für kritische Infrastrukturen bei nicht vorhandenem oder zu schwachem Stromnetz. Damit wird ein kostenintensiver und aufwendiger Netzausbau vermieden. Das System ist als netzautarke Ladestation konzipiert und ermöglicht dadurch paralleles Schnellladen von zwei Pkw oder einem Bus. Das System von Schaefer-e-Solutions wird vollständig in Deutschland entwickelt und gefertigt.

    ElringKlinger ist in der Batterietechnologie bereits seit zehn Jahren Serienlieferant und bietet sowohl Komponenten als auch komplette Systeme an. Das Portfolio umfasst Batteriesysteme, Batteriemodule sowie Komponenten für Batterien, wie z.B. Zellkontaktiersysteme, Modulverbinder, Zelldeckel, Abdichtsysteme oder Druckausgleichssysteme. Die kontinuerlich aufgebaute Simulations-, Werkzeug- und Prozessexpertise in der Batterietechnologie überzeugt jetzt auch zunehmend Kunden außerhalb der Automotive-Branche.

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    Hauptversammlung der ElringKlinger AG stimmt allen Tagesordnungspunkten mit deutlicher Mehrheit zu

    • 63,5 % des stimmberechtigten Grundkapitals waren vertreten
    • Beschlussvorschläge mit jeweils großer Mehrheit angenommen
    • Ausschüttungssumme von 9,5 Mio. EUR bestätigt, was einer Dividende von 0,15 EUR je Aktie entspricht
    • CEO Dr. Stefan Wolf blickte auf ein angesichts schwieriger Rahmenbedingungen insgesamt erfolgreiches Jahr zurück

     

    Dettingen/Erms (Deutschland), 19. Mai 2022 +++ Die Aktionärinnen und Aktionäre der ElringKlinger AG haben auf der heutigen 117. ordentlichen Hauptversammlung allen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Die Veranstaltung wurde erneut virtuell durchgeführt. Dazu hatten sich der Vorstand gemeinsam mit dem Aufsichtsrat Anfang Februar entschieden, da aufgrund der Pandemie nach wie vor hohe Unsicherheiten bestanden, ob und wie eine Präsenzveranstaltung durchgeführt werden kann. Auf der Hauptversammlung waren insgesamt 63,5 % des stimmberechtigten Grundkapitals vertreten.

    Die Tagesordnung beinhaltete neben der Vorlage der festgestellten Jahresabschlussunterlagen auch die Nachwahl zum Aufsichtsrat. Dem Vorschlag des Aufsichtsrates, Ingeborg Guggolz als Vertreterin der Anteilseigner in den Aufsichtsrat der ElringKlinger AG zu wählen, wurde mit deutlicher Mehrheit zugestimmt. Die bisherige Aufsichtsrätin Rita Forst hatte ihr Mandat zum 19. Mai 2022 niedergelegt.

    Der erzielte Bilanzgewinn eröffnete wieder die Möglichkeit, für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende zu zahlen. Vorstand und Aufsichtsrat hatten gemeinsam beschlossen, die Ausschüttungspolitik ausgewogen zu gestalten. Einerseits sollen die Aktionär:innen an der Ertragsstärke der Gesellschaft beteiligt und andererseits die ElringKlinger AG für die tiefgreifende Transformation des Sektors weiter gestärkt werden. Der vorgeschlagenen Dividende in Höhe von 0,15 EUR je Aktie wurde mit einer großen Mehrheit von 99,9 % zugestimmt.

    Auch die weiteren zur Abstimmung gestellten Beschlussvorschläge nahmen die Aktionär:innen mit großer Mehrheit an. Darüber hinaus entlastete die Hauptversammlung entlastete Vorstand und Aufsichtsrat mit 99,2 % bzw. 96,5 % der Stimmen und billigte den Vergütungsbericht. Zum Abschlussprüfer wurde die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, bestellt. Außerdem wurde der Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals mit Ermächtigung zum Bezugsrechtsausschluss und Satzungsänderung mit 92,8 % stattgegeben.

    Geschäftsjahr 2021
    In seiner Rede blickte der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Wolf auf ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr zurück: „Das Geschäftsjahr 2021 war von Rohstoffengpässen, gestörten Lieferketten, Halbleiterengpässen und den Nachwirkungen der Coronavirus-Pandemie geprägt. Wenn wir diese Rahmenbedingungen betrachten, dann haben wir 2021 ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Trotz der genannten Einschränkungen von außen konnten wir den Umsatz um 9,7 % auf 1.624 Mio. EUR steigern. Organisch lag der Anstieg sogar bei über 10 % . Im Vergleich zur Veränderung der globalen Automobilproduktion von 3,5 % ist unser Umsatzwachstum als wirklich gut einzustufen. Das Fazit liegt auf der Hand: Die Produkte von ElringKlinger sind weltweit gefragt.“

    Kurzfristig komplexe Lage – langfristig stark aufgestellt
    Mit Blick auf die Zukunft des Konzerns stellte der Vorstandsvorsitzende wichtige Meilensteine, die 2021 insbesondere im Bereich der neuen Antriebstechnologien erzielt wurden, heraus. So nahm am 1. März 2021 die EKPO Fuel Cell Technologies GmbH (EKPO) ihre Geschäftstätigkeit am Konzernsitz in Dettingen/Erms auf, die das große Marktpotenzial bei Brennstoffzellenkomponenten und -stacks erschließen wird. Zudem bezog die Batterietechnologie ihr neues Kompetenzzentrum in Neuffen. Darüber hinaus betonte Dr. Wolf, dass mehrere volumenstarke Aufträge im stark expandierenden Geschäftsbereich E-Mobility die Etablierung als Serienzulieferer und Systemanbieter unterstreichen.

    Hinsichtlich des laufenden Geschäftsjahres unterstrich Dr. Wolf die nach wie vor erheblichen Unsicherheiten: „Die schwierige, unwägbare und zugleich komplexe Lage bedeutet für uns kurzfristig, dass wir sicher und zielorientiert durch dieses Umfeld navigieren. Die kriegerische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine dauert an. Die Pandemie ist, wie das Beispiel China zeigt, längst noch nicht überwunden. Die Lieferkettenengpässe gehen einher mit steigenden Preisen. Rohstoffpreise ziehen ebenso weiter an wie Transport- und Energiekosten.“ Gleichzeitig blickte der Vorstandsvorsitzende mit Zuversicht auf die mittel- und langfristige Zukunft: „Wir halten bei allen Risiken Kurs, um die großen Chancen der Zukunft zu ergreifen. Die Transformation im Automobilsektor geht in ihre nächste Runde. Dafür ist ElringKlinger sehr gut aufgestellt.“

    Eine ausführliche Übersicht zu den einzelnen Abstimmungsergebnissen sowie die Rede des Vorstandsvorsitzenden zum Nachlesen finden Sie auf der Homepage der ElringKlinger AG (www.elringklinger.de) in der Rubrik Investor Relations unter „Hauptversammlung“.

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    Pressemitteilung

    ElringKlinger mit Umsatzplus im ersten Quartal 2022

    • Konzernumsatz stieg im ersten Quartal um 2,5 % auf 434,6 Mio. EUR trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds (Q1 2021: 424,1 Mio. EUR)
    • EBIT von 14,1 Mio. EUR vor allem aufgrund höherer Materialpreise unter Vorjahresquartal (Q1 2021: 48,4 Mio. EUR)
    • Nettoverschuldung mit 387,4 Mio. EUR unter Vorjahreswert (Q1 2021: 400,2 Mio. EUR)
    • Auftragsbestand mit 1.530 Mio. EUR auf Rekordniveau
    • Vertrag von CEO Dr. Stefan Wolf vorzeitig verlängert bis 31. Januar 2027

     

    Dettingen/Erms (Deutschland), 5. Mai 2022 +++ Mit der Veröffentlichung der vollständigen Zahlen für das erste Quartal 2022 hat die ElringKlinger AG (ISIN DE 0007856023 / WKN 785602) ihre vorläufigen Zahlen bestätigt. Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG zu den Quartalszahlen: „Das Umfeld in der Automobilindustrie ist derzeit von sehr herausfordernden Rahmenbedingungen geprägt. Trotzdem können wir mit den Zahlen des ersten Quartals zufrieden sein. Das Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahresquartal und die bemerkenswert starke Auftragslage zeigen, dass wir mit unserer strategischen Marktposition voll auf Kurs sind.“

    Umsatzwachstum trotz herausfordernder Rahmenbedingungen
    Trotz der allgemeinen Widrigkeiten der Branche wie Halbleiterengpässen oder einer angespannten Lieferkettensituation und trotz der Folgen der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine legte der Konzern im ersten Quartal 2022 um 10,5 Mio. EUR oder 2,5 % auf 434,6 Mio. EUR zu. Im selben Vorjahreszeitraum hatte der Konzern 424,1 Mio. EUR erlöst.

    Die Umsatzerlöse erhielten leichten Rückenwind durch die Wechselkursentwicklungen. Währungsbereinigt nahm der Umsatz geringfügig um 0,4 Mio. EUR oder 0,1 % ab und lag damit nahezu auf Vorjahresniveau. Damit war ElringKlinger erneut besser als die globale Automobil-produktion, die in den ersten drei Monaten nach IHS-Angaben um 4,5 % schrumpfte.

    In den ersten drei Monaten zogen die Auslandsumsätze in allen Regionen an. In der umsatzstärksten Region Übriges Europa wies der Konzern mit 2,6 % eine Wachstumsrate aus, die in etwa auf Konzerndurchschnitt (2,5%) lag. Die Erlöse legten hier um 3,3 Mio. EUR auf 134,5 Mio. EUR (Q1 2021: 131,2 Mio. EUR) zu. Währungsbereinigt wäre das Wachstum höher ausgefallen. In der Region Asien-Pazifik waren im ersten Quartal 2022 noch keine Auswirkungen der neuerlichen Coronavirus-Pandemiewelle in Teilen Chinas erkennbar: Mit einem Umsatz von 85,9 Mio. EUR (Q1 2021: 81,8 Mio. EUR) lag die Region um 5,0 % oder 4,1 Mio. EUR über dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraums. In der Region Nordamerika wuchs der Umsatz im ersten Quartal 2022 um 3,5 % oder 3,5 Mio. EUR auf 103,7 Mio. EUR. Im Jahr zuvor hatte er von Januar bis März noch bei 100,2 Mio. EUR gelegen. Hier wirkten sich ebenso wie in Asien-Pazifik und in der Region Südamerika und Rest der Welt Wechselkurseffekte unterstützend aus.

    Starke Auftragslage
    ElringKlinger setzt 2022 seine starke Auftragssituation fort: Im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres konnte der Konzern mit 578,3 Mio. EUR den Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr (Q1 2021: 576,6 Mio. EUR) noch einmal um 1,7 Mio. EUR oder 0,3 % übertreffen. Daraus resultiert auch die Erhöhung des Auftragsbestandes. Nach 1.185,6 Mio. EUR zum 31. März 2021 und 1.386,2 Mio. EUR zum Jahresultimo 2021 belief sich der Stand an Kundenabrufen zum 31. März 2022 auf 1.529,9 Mio. EUR. Dies bedeutet eine Steigerung von 29,0 % bzw. 10,4 %.

    Operatives Ergebnis von Sondereffekten beeinflusst
    Bei fortgeführter Kostendisziplin wirkten sich in den ersten drei Monaten 2022 vor allem die Materialpreisentwicklungen, aber auch höhere Personalaufwendungen belastend auf das Konzernergebnis aus. Infolgedessen reduzierte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 14,1 Mio. EUR. Damit konnte der Konzern sein Ergebnis gegenüber dem Vorquartal (Q4 2021: 3,6 Mio. EUR) verbessern.

    Im ersten Quartal 2021, als ein EBIT von 48,4 Mio. EUR erzielt worden war, waren der Veräußerungsgewinn für die österreichische Tochtergesellschaft in Höhe von 10,9 Mio. EUR enthalten sowie positive Einmaleffekte durch die Pandemie in Höhe von 3,1 Mio. EUR. Im abgelaufenen Quartal schlugen sich ebenfalls Sondereffekte nieder: Drohverlustrückstellungen im Segment Erstausrüstung sowie Sondereffekte im Personalbereich, wie z.B. die Mitarbeiterprämie, beliefen sich auf 8,7 Mio. EUR, sodass sich für die ersten drei Monate 2022 ein bereinigtes EBIT von 22,8 Mio. EUR ergibt. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 3,3 % (Q1 2021: 11,4 %). Ohne Sondereffekte ergeben sich eine bereinigte EBIT-Marge von 5,2 % im Berichtsquartal und ein Wert von 8,1 % im ersten Quartal 2021.

    Net Working Capital-Quote unter Vorjahr, Cashflow geprägt durch schwieriges Umfeld
    Um die Auftragserfüllung auch in der derzeit angespannten Lage auf den Beschaffungsmärkten zu gewährleisten, wurden die Vorratsbestände situationsgerecht ausgeweitet. Unabhängig davon nahmen die Bestände auch im Hinblick auf die gute Auftragslage des Konzerns zu – um 34,5 Mio. EUR auf einen Buchwert von 388,8 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Lieferantenverbindlichkeiten ergibt sich ein Net Working Capital von 449,2 Mio. EUR (31.03.2021: 430,4 Mio. EUR), was einer Umsatzquote von 27,5 % (Q1 2021: 28,5 %) entspricht. Unter dem Eindruck der genannten Faktoren ergab sich in Verbindung mit der weiterhin disziplinierte Investitionstätigkeit ein operativer Free Cashflow von minus 19,8 Mio. EUR (Q1 2022: +28,6 Mio. EUR).

    Nettoverschuldung unter Vorjahresvergleichswert
    Die Nettoverschuldung konnte gegenüber dem Ende des ersten Quartal 2021 weiter verbessert werden, zum 31. März 2021 lag sie um 12,8 Mio. EUR niedriger bei 400,2 Mio. EUR. Die Verschuldungskennzahl Net Debt/EBITDA kam zum 31. März 2022 auf 2,1, nach 1,9 ein Jahr zuvor.

    Vertrag von CEO Dr. Stefan Wolf erneut verlängert
    Der Vertrag des CEO Dr. Stefan Wolf, der zum 31. Januar 2023 ausgelaufen wäre, wurde vorzeitig um weitere vier Jahre bis zum 31. Januar 2027 verlängert. Dr. Wolf ist seit 2006 Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG. Mit dieser Entscheidung gewährleistet der Aufsichtsrat Kontinuität an der Spitze des Konzerns. Des Weiteren wurde Theo Becker nach jahrelangem Wirken zum 31. März 2022 als Vorstandsmitglied abberufen. Theo Becker gehörte ElringKlinger insgesamt 28 Jahre an. Er trat 1994 in das Unternehmen ein und wurde 2006 in den Vorstand berufen.

    Weiterhin hohe Unsicherheiten in schwierigem Umfeld
    Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich im ersten Quartal 2022 angesichts der weiter angespannten Situation auf den Rohstoff- und Vorproduktmärkten, der anhaltenden Halbleiterengpässe und insbesondere aufgrund der Auswirkungen und Unsicherheiten um die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine verschlechtert. Auch infolgedessen sind steigende Material-, Energie- und Logistikkosten festzustellen. Die Fahrzeugproduktion ist weiterhin durch Engpässe in den Lieferketten beeinträchtigt. Die Covid-19-Pandemie klingt zwar sowohl in Europa als auch in Nord- und Südamerika ab, sie ist aber noch nicht bewältigt. In China, wo eine strenge Null-Covid-Politik betrieben wird, traten im März wieder Infektionsfälle auf, in deren Folge es zu kompletten Lockdowns in wirtschaftlich bedeutenden Regionen kam. Aufgrund der Vielzahl an verschiedenen Einflussfaktoren sind im ElringKlinger-Konzern zusätzliche Umsatz- und Ergebniseffekte im weiteren Jahresverlauf nicht vollständig auszuschließen. Insgesamt ist der Grad an Unsicherheit überaus hoch. Eine fundierte, zuverlässige Prognose für das Geschäftsjahr 2022 ist daher derzeit nicht abzugeben. Der Vorstand der ElringKlinger AG wird die weitere Entwicklung eng verfolgen und einen Ausblick geben, sobald die allgemeine politische und wirtschaftliche Lage dies wieder möglich macht.
     

    Kennzahlen über das 1. Quartal 2022

    in Mio. EURQ1 2022Q1 2021∆ abs.∆ rel.
    Auftragseingang578,3576,6+1,70,3%
    Auftragsbestand1.529,91.185,6+344,329,0%
    Umsatz434.6424,1+10,5+2,5%
    davon Währungseffekte  +10,9+2,6%
    davon M&A-Aktivitäten  +0,0+0,0%
    davon organisch  -0,4-0,1%
    EBITDA42,877,2-34,4-44,6%
    EBIT14,148,4-34,3-70,9%
    EBIT-Marge (in %)3,311,4-8,1-71,1%
    Finanzergebnis-3,21,0-4,2-420,0%
    Ergebnis vor Ertragsteuern10,949,4-38,5-77,9%
    Ertragsteuern-7,0-10,9+3,9-35,8%
    Periodenergebnis (nach Minderheiten)3,837,9-34,1-90,0%
    Ergebnis je Aktie (in EUR)0,060,60-0,54-90,0%
    Investitionen (in Sachanlagen und Finanzimmobilien)12,811,6+1,210,3%
    Operativer Free Cashflow-19,828,6-48,4-169,2%
    Net Working Capital449,2430,4+18,84,4%
    Eigenkapitalquote (in %)46,345,0+1,32,9%
    Nettofinanzverbindlichkeiten387,4400,2-12,8-3,2%
    Net Debt/EBITDA2,11,9+0,210,5%
    Mitarbeiter (per 31. März)9.4009.597-197-2,1%

     

    Rechtlicher Hinweis

    Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den Erwartungen, Markteinschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit zur Verfügung stehenden Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind insbesondere nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Obwohl der Vorstand überzeugt ist, dass die gemachten Aussagen und ihre zugrunde liegenden Überzeugungen und Erwartungen realistisch sind, beruhen sie auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zukünftige Ergebnisse und Entwicklungen sind abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, Risiken und Unwägbarkeiten, die zu Änderungen der ausgedrückten Erwartungen und Einschätzungen führen können. Zu diesen Faktoren zählen zum Beispiel Änderungen der allgemeinen Wirtschafts- und Geschäftslage, Schwankungen von Wechselkursen und Zinssätzen, die mangelnde Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen sowie Änderungen der Geschäftsstrategie.

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    Die 118. ordentliche Hauptversammlung der ElringKlinger AG fand am 16. Mai 2023 als virtuelle Hauptversammlung im ICS Internationalen Congresscenter Stuttgart, Messepiazza, 70629 Stuttgart, statt. 

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