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Smart Company

Digitale Transformation geschieht überall. Kaum ein Lebensbereich ist nicht betroffen. Im Kern geht es um die immer intensivere IT-Nutzung in Verbindung mit einer weltweiten Vernetzung, um Prozesse laufend effizienter und effektiver zu gestalten. Es geht darum, wie Menschen und Organisationen funktionieren, interagieren und wie dadurch zusätzliche Werte entstehen. Für ElringKlinger ist die digitale Transformation ein Erfolgsfaktor der Zukunft. Unternehmenskultur und Digitalisierung gehen dabei Hand in Hand. Das Herzstück dieser Transformation sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ElringKlinger, die den Wandel gestalten.

Der digitale Wandel findet nicht nur in privaten Haushalten zunehmend Einzug. Auch in Unternehmen ist die Digitalisierung omnipräsent. Der Markt und die Kunden fordern ganzheitliche digitale Lösungen. ElringKlinger betrachtet es als Chance, mithilfe der Digitalisierung neue Werte zu schaffen. Damit trägt die digitale Transformation durch eine umfassende und konsistente Datenstrategie zum Unternehmenswachstum bei. Deshalb hat sich ElringKlinger entschieden, in einer ganzheitlichen Transformation den digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten und proaktiv voranzutreiben.

Angesichts des rasanten Wandels digitaler Gewohnheiten und technologischer Möglichkeiten passen sich Unternehmen an, um wettbewerbsfähig zu bleiben. ElringKlinger lebt diesen Wandel und macht die Veränderungen zum Teil des Unternehmens. Die digitale Transformation gehört hierbei zu den Erfolgsfaktoren, die maßgeblich für die Erreichung der Unternehmensstrategie und damit für den zukünftigen Unternehmenserfolg verantwortlich sind.

Der entscheidende Mehrwert, den die digitale Transformation für den Konzern leistet, ist die Etablierung einer digitalen Prozess- und Systemlandschaft, die sich am Branchen-Benchmarkt orientiert. Zu Beginn des Transformationsprozesses musste das Unternehmen zunächst nachvollziehen, welchen digitalen Reifegrad es im Moment hat, und sich die Frage stellen, welchen es zukünftig erreichen will. Nur so können die Potenziale und Chancen der digitalen Transformation voll ausgeschöpft werden. ElringKlinger setzt dabei auf seinen eigenen Transformationspfad, anstatt von Wettbewerbern zu kopieren und diese Elemente in die eigene IT-Landschaft einzufügen. Der Konzern treibt die nachhaltige Verbesserung der eigenen digitalen Architektur voran und beschleunigt diese mit seinen Mitarbeiter:innen.

Die digitale Transformation als Teil der Unternehmensstrategie und die daraus abgeleiteten Ziele und Maßnahmen kann der Konzern nur erreichen, wenn die Systeme, Prozesse und die Mitarbeiter:innen dafür in die Lage versetzt werden. Beschleuniger der Transformation sind vor allem die Mitarbeiter:innen und deren Fähigkeiten. Daher müssen sie dazu befähigt werden, die anstehende Transformation zu bewältigen und damit die Zukunft von ElringKlinger zu gestalten.

Führender Marktstandard
Um den Prozess zentral zu koordinieren, wurde eine eigene Einheit für die digitale Transformation gegründet. Durch den organisatorischen Ansatz werden alle Unternehmensbereiche eingebunden und es wird ein Bindeglied zwischen IT und Business geschaffen. In dieser Organisationsstruktur werden alle Aktivitäten unternehmensweit mit dem Ziel geplant, die funktionalen Prozessverantwortlichen in einem interdisziplinären Team zusammenzubringen, um die Digitalisierung ganzheitlich voranzutreiben.

ElringKlinger möchte mittels eines plattformgetriebenen Ansatzes digitalisieren. Hinter diesem Begriff verbergen sich digitale Geschäftsplattformen, um die Prozess- und Systemlandschaft auf einem führenden Marktstandard zu halten, und die Nutzung von Echtzeit- und nutzerzentrierten Informationen für intelligentes Enablement. Gleichzeitig steht die Befähigung der Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen im Fokus, um neue digitale Tools und Methoden zu nutzen. ElringKlinger arbeitet auf eine Zielarchitektur hin, die es ermöglichen wird das Tagesgeschäft und Kundenanforderungen wie digitale Zwillinge in der Produktion oder die Nachhaltigkeit des Konzern abbilden zu können.

ElringKlinger nutzt digitale Technologien, um effizienter und ressourcenschonender zu arbeiten.

Gesamtheitliche Roadmap
Die digitale Transformation schreitet in rasantem Tempo voran. ElringKlinger wandelt sich in derselben Geschwindigkeit und geht mit einer ganzheitlichen Strategie darüber hinaus. Dabei werden in allen Unternehmensbereichen die Systeme, Prozesse und Datenstrukturen hinterfragt, neu geschaffen und umgesetzt. Die Grundlage für den Transformationsprozess ist die Entwicklung einer gesamtheitlichen Roadmap. Dadurch wird Transparenz erzeugt und konzernweit abgestimmt an den richtigen Themen gearbeitet. Über die Roadmap ist eine Priorisierung der internen Entwicklungsschritte gewährleistet, um zielgerichtet in die digitale Transformation zu investieren.

Die konzernweite Digitalisierungs-Roadmap generiert einen hohen Wertbeitrag für das Unternehmen. Die Abhängigkeiten von Systemen, Daten und Prozessen werden in der Roadmap klassifiziert und priorisiert. Somit sollen Schnittstellenprobleme eliminiert werden, um strukturiert auf die gemeinsame Zielarchitektur hinzuarbeiten. Die Digitalisierung generiert zudem Werte, indem Aufgaben einfacher abgebildet werden können, die heute nicht oder nur durch hohen manuellen Aufwand umsetzbar sind. Grundsätzlich werden sich die Produkte von ElringKlinger im ersten Schritt durch die digitale Transformation nicht verändern. Die Digitalisierung wird dem Unternehmen aber helfen, neue Produkte schneller zu entwickeln, Markttrends besser zu erkennen und Produktionsprozesse effizienter zu gestalten. Eine gesamtheitliche Datenstrukturierung wird ElringKlinger in die Lage versetzen, neue Technologietrends wie Künstliche Intelligenz anzuwenden.

Neben den angestrebten produkt- und prozessorientierten Veränderungen ist bei allem der Mensch der zentrale Akteur, das heißt die Mitarbeiter:innen von ElringKlinger.

Erfolgsfaktor Mensch
ElringKlinger zeichnet sich schon immer als Unternehmen aus, in dem die Mitarbeiter:innen im Mittelpunkt stehen. Dabei war die Arbeitswelt in der über 140-jährigen Unternehmensgeschichte vielen Veränderungen und Brüchen unterworfen. Gerade die Coronavirus-Pandemie hat durch eine umfangreiche Flexibilisierungsmaßnahmen zur Förderung mobilen Arbeitens gezeigt, wie wandlungsfähig ElringKlinger ist. Diese Wandlungsfähigkeit ist in der digitalen Transformation ein entscheidender Faktor. Das Unternehmen verschließt dabei nicht die Augen vor neuen Wegen, sondern hat erkannt, dass es wichtig ist, neu zu denken, sich nicht auf bisherigen Erfolgen auszuruhen, sondern stets neue Ziele zu setzen. Der Konzern nutzt hier seine bereits starke technologische Orientierung. Jedoch nicht nur die IT transformiert sich, sondern die Transformation wird auch in Unternehmensbereichen wie Entwicklung, Kultur und Prozessen etabliert. Neben den angestrebten produkt- und prozessorientierten Veränderungen ist bei allem der Mensch der zentrale Akteur, das heißt die Mitarbeiter:innen von ElringKlinger.

Auch in der digitalen Arbeitswelt kommt es auf die Menschen im Unternehmen an, auf ihre Talente, ihre Eignungen und ihr Engagement. Es geht vor allem darum, sich in neuen Situationen leichter zurechtzufinden sowie Probleme in einer zunehmend komplexen (Arbeits-)Welt besser analysieren und lösen zu können. Für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen ist die Verknüpfung von technologischen Kenntnissen, digitalem Grundwissen und überfachlichen Fähigkeiten zentral. Investitionen in die Qualifizierung des Personals sind deshalb in Zeiten zunehmenden Wettbewerbs und Innovationsdrucks erfolgsentscheidend.

Künstliche Intelligenz & Analytics

Sie bilden den Kern der digitalen Transformation, da Prozesse und Prognosen an Effizienz gewinnen und ganze Ablaufstrukturen nachhaltig verändern werden. KI ist aktuell omnipräsent und zeigt sich vor allem schon im privaten Bereich (Sprachsteuerung, Smart-Home Lösungen). KI dringt aber nach und nach auch in die Arbeitswelt der Unternehmen vor. Bei der KI werden einzelne Ausführungs- und Berechnungsschritte nicht von Menschen programmiert, sondern die KI lernt selbst, sich an ändernde Umweltbedingungen anzupassen. Grundsätzlich werden Bild-, Geräusch und Haptiksensoren verwendet, um Informationen zum „Wahrnehmen“ zu erzeugen. Die KI entwickelt aber grundsätzlich keine menschlichen Fähigkeiten, sondern verarbeitet enorme Datenmengen in kurzer Zeit, die ein Mensch unmöglich in dieser Zeit bewältigen könnte. Deshalb kann eine KI den Menschen in vielen Bereichen übertreffen – in der Regel ist eine KI jedoch auf eine Kernfunktion spezialisiert. Wachsende Datenmengen ermöglichen eine kontinuierliche Optimierung der Künstlichen Intelligenz.

Deswegen ist es eines der Kernelemente, die Mitarbeiter:innen auf dem Weg der Digitalisierung nicht nur mitzunehmen, sondern sie zur Umsetzung der Digitalisierung zu befähigen. Durch Schulungskonzepte neuer Methoden, aber auch Kooperationskonzepten werden die Mitarbeiter:innen auf den Transformationsprozess vorbereitet und mit Methoden ausgestattet, die sie selbst und infolgedessen auch ElringKlinger weiterentwickeln. Für ElringKlinger ist der Weg eindeutig – ohne Investitionen in die Mitarbeiter:innen ist der vielleicht größte Wandel der Arbeitswelt seit der industriellen Revolution nicht machbar.

Die digitale Transformation zeigt mehr denn je, dass die Menschen das Herzstück von ElringKlinger sind. Es können neue Systeme und Methoden in das Unternehmen eingeführt werden, aber ohne die Mitarbeiter:innen als zentralem Bindeglied wird dieser Prozess nicht erfolgreich sein. Die angestrebten Ziele in der digitalen Transformation werden nur mit fähigen und motivierten Mitarbeiter:innen erreicht werden können.

Digitalisierung braucht eine positive Unternehmenskultur, um die Transformation erfolgreich zu bewältigen.

Erfolgsfaktoren Digitalisierung und Unternehmenskultur
Die Digitalisierung ist gemeinsam mit der Unternehmenskultur eine der fünf Erfolgsfaktoren für die Zukunft des ElringKlinger-Konzerns. Diese beiden Erfolgsfaktoren stehen in gegenseitiger Wechselwirkung und Abhängigkeit zueinander. Die Unternehmenskultur wird vor allem durch das Verhalten der im Unternehmen tätigen Menschen und deren vielfältige internen und externen Wechselbeziehungen geprägt. Daher erfordert eine erfolgreiche digitale Transformation auch eine Weiterentwicklung des Verhaltens der Mitarbeiter:innen und somit auch eine Weiterentwicklung der Unternehmenskultur. Für eine erfolgreiche Transformation des Konzerns ist daher insbesondere der proaktive Umgang mit Veränderungen und die Offenheit gegenüber neuen Prozessen und Arbeitsweisen in der gesamten Organisation erforderlich. Somit ist insbesondere die grundsätzliche Fähigkeit erfolgreich mit Veränderungen umzugehen ein zukünftiges Merkmal der Unternehmenskultur mit hoher Bedeutung. Dazu zählt beispielsweise der offene Umgang mit Fehlern und die Akzeptanz früh zu scheitern, wenn neue Wege gegangen werden müssen. Digitalisierung braucht eine für Veränderungen offene Unternehmenskultur, um die Transformation erfolgreich zu bewältigen. Unternehmenskultur und digitale Transformation müssen dabei Hand in Hand gehen und eng verzahnt arbeiten, wenn sie erfolgreich sein wollen.

Veränderungen lassen sich nicht mit einem Mausklick umsetzen. Vielmehr bedarf es der Kommunikation und Kollaboration, um diese jetzt anzugehen. Dafür steht die digitale Transformation: Veränderungen und Wandel zum festen Bestandteil des Unternehmens zu machen. Das ist die Herausforderung, die mit der Digitalisierung einhergeht, um die Unternehmensstrategie zu stützen. Die digitale Transformation ist kein Einmal- oder Kurzfrist-Projekt, sondern vielmehr ein Themenfeld, das den Konzern in Zukunft immer begleiten wird. Um mithilfe der Digitalisierung einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige Mobilität von Morgen zu leisten, treibt ElringKlinger den Transformationsprozess proaktiv voran und beschleunigt diesen aus eigener Kraft heraus.

Digital Twin

Digitale Zwillinge sind virtuelle Darstellungen von Produkten, Maschinen, oder Prozessen, die alle relevanten Daten und Simulationsmodelle enthalten – sei es zu einer Fabrik, zu einem Produkt wie z.B. einer Brennstoffzelle oder der gesamten Wertschöpfungskette. Digitale Zwillinge erlauben nicht nur, Produkte schneller zu entwerfen, zu simulieren und herzustellen. Sie ermöglichen es auch, sie je nach Wunsch besonders günstig, leistungsstark, robust oder umweltfreundlich zu gestalten. Zudem kann der virtuelle Doppelgänger ein Produkt wie ein digitaler Schatten durch alle Stufen der Wertschöpfungskette begleiten – von der Herstellung über den Betrieb bis hin zum Service oder gar Recycling.